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Schädlingsbekämpfung
Nils Stolle
staatl. gepr. Schädlingsbekämpfer (IHK)
Brachycera, Stubenfliegen gehen wohl jedem auf die Nerven.
Sie stellen für Unternehmen in der
Lebensmittel-
industrie, aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Gesundheit der Verbraucher, ein großes Problem dar.
Siphonaptera, zählen zu den Parasiten, die bekannteste Art ist der Menschenfloh.
Springt ein Floh auf den Menschen über, so verursacht er durch seinen Stich eine kleine Wunde mit Juckreiz. Kratzen an der Wund kann zu offenen Stellen in der Haut führen, die sich auch entzünden können. Charakteristisch ist, dass die Stiche fast immer wie aufgereiht liegen.
Blattella germanica, Deutsche Schabe
Schaben sind Allesfresser, die organische Materialien verzehren. Daneben übertragen sie durch ihre Lebensweise Keime, z.B. Salmonellen, aber auch Parasiten und Würmer. Kot, Speichel- und Häutungsreste können Allergien auslösen.
Ein Kakerlakenbefall ist meist umfangreich, weil die Tiere im Verborgenen (photodidaktisch) leben und erst spät entdeckt werden.
Die Bekämpfung erfolgt vorwiegend professionell mit Fraßgiften.
Teppichkäfer, Kleidermotten, Staubläuse, Holzwürmer haben es auf organische Stoffe abgesehen.
Beschädigungen von Kleidungsstücken, Teppichen und Polstermöbeln.
Verunreinigungen von Lebensmitteln und Textilien
Martes foina, Steinmarder sind nachtaktiv, tagsüber ziehen sie sich in ein Versteck wie Felsspalten, Steinhaufen oder verlassene Baue zurück.
Die Neigung der Steinmarder, Dachböden von Gebäuden zu beziehen, bringt sie in Konflikt mit dem Menschen.
Steinmarder sind Allesfresser, zu ihrer Beute zählen Vögel und deren Eier, Frösche, Insekten und anderes. Saisonal bilden Beeren und Früchte, einen wichtigen Teil der Nahrung.
Da diese oftmals nicht vollständig verdaut werden, bildet die Hinterlassenschaft wiederum Nahrungsquelle für Schadnager.
Lepisma , Silberfischchen wie auch Papierfischchen und Ofenfischchen mögen es warm.
Am Tage halten sich die Tiere in dunklen Ritzen und Fugen auf, verstecken sich hinter Sockelleisten und losen Tapeten. Silberfischchen bevorzugen neben Wärme eine hohe Luftfeuchtigkeit, ein extremer Befall kann somit ein Indikator für zu hohe Luftfeuchte sein.
Sie können durch Fraß Textilien beschädigen, und Schäden an Büchern und Akten hervorrufen (Papierzerfall)
Columbidae, verwilderte Stadttauben
Tauben können unter bakteriellen Erkrankungen wie z.B. Salmonellose, Ornithose, Tuberkulose, Kokken- und Coli-Infektionen, leiden.
Ornithose kann auch auf Menschen übertragen werden
Der Taubenkot stellt eine optische und hygienische Beeinträchtigung dar. An Gebäuden kann es durch den Kot Schädigungen kommen.
Geschützte Arten, z.B. Turteltaube, Türkentaube, Hohltaube
Schädlinge, die Nahrungs- und Genussmittel sowie Futtermittel befallen z.B.
Reismehlkäfer, Kornkäfer, Khaprakäfer, Getreideplattkäfer, Mehlkäfer, Brot- oder Tabakkäfer oder auch Mottenarten wie Mehl-, Speicher- oder Dörrobstmotte
Vespinae, Wespen besuchen gerne Frühstücks- und Kaffeetafeln in Gärten, Balkonen oder Terrassen der näheren Umgebung.
Dabei kann es zu unangenehmen Folgen, wie Wespenstiche kommen, welche nicht nur schmerzhaft, sondern für Allergiker sogar lebensbedrohlich sein können.
Bestimmte Wespenarten stehen unter einem besonderen Schutz, wie zum Beispiel die Hornisse.